Wohlige Wärme, gedämpftes Licht und angenehme Düfte: die ideale Kombination für ein Vollbad mit SPA-Erlebnis im eigenen Badezimmer. Ein paar Grundregeln sollten beachtet werden.
Vollbad: Wie oft und wie lange darf ich baden?
Ein Vollbad ist höchstens zwei Mal pro Woche empfohlen, um der Haut nicht zu viel Fett zu entziehen. Es sollte nicht länger als 15 Minuten dauern und rückfettende Badezusätze wie Badeöle enthalten. Die Viertel-Stunde reicht aus, um Verspannungen zu lockern und sich von Stress zu befreien. Zu lange und zu heiße Bäder belasten den Organismus. Besonders wichtig: Je trockener die Haut ist, desto kürzer sollte das Vollbad sein.
Wie warm sollte das Badewasser sein?
Optimal ist eine Temperatur zwischen 32 und 35 Grad Celsius. Bei erhöhtem Blutdruck sind Temperaturen über 35 Grad tabu.
Welcher Badezusatz ist der richtige?
Je nach Hauttyp kommen unterschiedliche Badezusätze infrage: Bei normaler Haut sind Pflegebäder auf Öl-, Milch- oder Cremebasis empfehlenswert, um die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren. Menschen mit fettiger Haut haben dagegen häufig ein Akneproblem. Sie verwenden am besten Badegele. Wer eine trockene Haut hat, nimmt am besten ein Produkt mit rückfettenden Bestandteilen, zum Beispiel ein Badeöl.
Welche Pflege tut nach dem Baden gut?
Eincremen ist für die kalte Jahreszeit, insbesondere nach einem Vollbad, ein absolutes Muss. Der Körper nimmt danach nährstoffreichen Cremes oder wohltuende Körperöle besonders gerne auf. Dazu eignen sich Lotionen und Cremes mit hohem Fettanteil, eventuell auch mit dem Zusatz von feuchtigkeitsbindendem Harnstoff. Tipp: Das Öl immer auf die noch feuchte Haut einmassieren. Damit kann die Feuchtigkeit in der Haut besser eingeschlossen werden.
Unser Kosmetik-Tipp: Nach einem Vollbad ist auch ein idealer Zeitpunkt für die Hand- und Fußpflege. Die Haut ist feucht und vom Wasser aufgeweicht. So kann überschüssige Hornhaut leicht entfernt werden. Und auch raue Haut lässt sich leichter wegfeilen.
Für den Bereich Bad und Dusche gaben die Österreicher zuletzt 186 Millionen Euro aus. Das sind elf Prozent des Gesamtmarktes 2017.