Zahnbürste: Hart, mittel oder weich? Welche ist die Richtige?


Wer sich für eine Zahnbürste entscheidet, muss auch den Härtegrad berücksichtigen. Zahnbürsten, sowohl elektrische als auch Handzahnbürsten, gibt es mit weichen, mittleren oder harten Borsten.

Wer sich für eine Zahnbürste entscheidet, muss auch den Härtegrad berücksichtigen. Zahnbürsten, sowohl elektrische als auch Handzahnbürsten, gibt es mit weichen, mittleren oder harten Borsten.

Welche Zahnbürste ist die richtige für mich?

  • Weiche Borsten
    Weiche Borsten helfen vor allem Menschen mit geschädigten Zähnen und freiliegenden Zahnhälsen. Sorgsam geführt und in Kombination mit den Putzkörpern der Zahnpasta entfernen sie Zahnbelag, ohne das Zahnfleisch zu schädigen. Kinderzahnbürsten haben stets weiche Borsten.
  • Mittlere Borsten
    Zahnbürsten mit mittleren Borsten sind die Allrounder der Mundpflege. Wer nicht allzu kräftig drückt und gesunde Zähne hat, macht mit ihnen nichts falsch.
  • Harte Borsten
    Wer über ein verhältnismäßig unempfindliches Zahnfleisch verfügt, kann bei der Zahnpflege auch eine harte Zahnbürste verwenden. Die Borsten sind spürbar steifer und reinigen die Zähne nachweislich besser als weichere Varianten. Sofern bereits eine dünne Schicht Zahnbelag vorhanden ist, kann diese auch noch im verfestigten Zustand effektiv entfernt werden. Doch Vorsicht: Wer zu intensiv putzt, riskiert dauerhafte Verletzungen des Zahnfleisches, welche schlimmstenfalls zu freiliegenden Zahnhälsen führen kann.

Der richtige Druck

Wer mit der Zahnbürste zu viel Druck ausübt, kann seinen Zähnen schaden, da der schützende Zahnschmelz angegriffen werden kann. Auch ein wohlgemeintes Zähneputzen direkt nach jeder Mahlzeit ist des Guten zuviel. Vor allem nach dem Genuss von Süßem oder Saurem sollte mindestens 30 Minuten gewartet werden, bevor die Zähne geputzt werden. Säure löst im Zahnschmelz die Mineralien.

Wer zu früh putzt, entfernt diese Mineralien von der Zahnoberfläche. Der Zahn kann sich dadurch nicht mehr auf natürliche Weise „remineralisieren“. Besser ist, nach den Mahlzeiten den Mund kurz ausspülen, z.B. mit einem Mundwasser. Dieses bekämpft schädliche Bakterien, hemmt deren Neubildung und beugt dadurch Parodontose, Zahnfleischproblemen und Mundgeruch vor. Gründliches Zähneputzen reicht in der Regel zweimal täglich – morgens und abends.

Zahnbürsten für Kinder

Zahnbürsten für Kinder haben einen kleineren Bürstenkopfweiche Borsten und Griffe, die sich besonders gut fassen lassen. Die Angabe des Alters auf den Packungen hilft bei der Auswahl. Auch elektrische Zahnbürsten gibt es speziell für die kleineren Kinderhände.

Wie kann ich meine Zahnbürste pflegen?

Zahnbürsten können ein Nährboden für Keime, Pilze und Bakterien sein. Um die Zahnbürste sauber halten, die Bürste nach jedem Gebrauch mit ausreichend Wasser gut ausspülen, damit Zahnpasta und Speisereste entfernt werden. Anschließend die Bürste aufrecht lagern und mit dem Bürstenkopf nach oben gut trocknen lassen. Ein Zahnbürstenhalter mit Einkerbungen für mehrere Bürsten, in die diese aufrecht gehängt oder gestellt werden, ist eine sinnvolle Investition in die Gesundheit. So werden Keime und Viren nicht von einer auf die andere Bürste übertragen. Zahnbürste bzw. Bürstenkopf sollten alle zwei bis drei Monate getauscht werden.

Die Top-Fünf-Schritte guter Mundyhygiene

  1. Mund gründlich mit Wasser spülen.
  2. Zunge mit einem Zungenschaber reinigen.
  3. Zahncreme auf die Zahnbürste geben. Die Zahnbürste mit nicht zu starkem Druck vom Zahnfleisch ausgehend von oben nach unten bewegen, im Unterkiefer umgekehrt. Nicht einfach von rechts nach links schrubben. Das schadet dem Zahnschmelz eher.
  4. Mundspülung verwenden.
  5. Abends auch die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder passenden Interdentalbürsten von Essensresten befreien.

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