Die Haut von Kindern wird als eigener Hauttyp gesehen, da die eigenen Schutzmechanismen der Haut noch nicht ausgereift sind. Kinderhaut ist viel empfindlicher als die von Erwachsenen. Deshalb ist es wichtig, einen Sonnenschutz für Kinderhaut zu verwenden, der speziell auf deren Bedürfnisse abgestimmt ist. Passender Sonnenschutz für Kinder sollte zur Standardausrüstung gehören.
Sonnenschutz für Kinderhaut: Wie lernen die Kleinen, sich gerne einzucremen?
Beim Sonnenschutz für Kinderhaut empfehlen Experten einen spielerischen Umgang. Die Markenhersteller haben sich dazu produktseitig einiges einfallen lassen. Wichtig ist aber, dass Eltern gute Vorbilder sein sollten. D.h. umsichtiges Sonnenschutzverhalten im Alltag, in der Freizeit und im Urlaub lernen Kinder von ihren Eltern für die Zukunft.
Welche Sonnenschutzprodukte gibt es spezielle für Kinder? Was ist dabei besonders?
Kinderhaut ist sehr empfindlich und bekommt schnell einen Sonnenbrand. Das ist darauf zurückzuführen, dass sie noch nicht die volle Dicke erreicht hat und die Schutzfunktionen und Reparaturmechanismen noch nicht voll entwickelt sind. Der Lichtschutzfaktor für Kinder sollte mindestens 30, im Idealfall 50+ betragen. Wichtig sind auch, Kopfschutz wie Kappe oder Hut zu tragen, und die Mittagssonne zu meiden.
Pflege nach dem Sonnenbad auch für Kinderhaut?
Sonne drosselt die Talgproduktion. Wind und Wasser können die Haut zusätzlich austrocknen und strapazieren. Sonnengestresste Haut verlangt daher nach sehr viel Feuchtigkeit, leichter Sensorik und Kühlung. All dies erfüllen After Sun Produkte, die genau auf diese Bedürfnisse zugeschnitten sind und meistens auch noch hautberuhigend wirken. Meist enthalten After Sun Produkte spezielle Inhaltsstoffe wie z.B. Aloe Vera, die die Haut nach der Belastung durch das UV-Licht besonders pflegen. Daher sollte man nach der Sonne auch Kinderhaut mit einem After Sun Produkt eincremen.
Was sind UVA- und UVB-Filter? Wovor schützen sie?
UVB-Strahlen sind verantwortlich für die Bräunung der Haut, aber auch für den Sonnenbrand. Durch ihre hohe Energie können sie die DNA direkt schädigen, was im schlimmsten Fall im Lauf der Jahre zu Hautkrebs führen kann. Dagegen verursachen die UVA-Strahlen zwar keine schmerzhaften Symptome auf bzw. in der Haut, sie dringen aber tief bis in die Zellen der Dermis ein. Durch UVA-Strahlung verringert sich die Dicke der Epidermis, die Haut trocknet mit der Zeit aus und verliert an Elasitizität, die Pigmentierung verändert sich und Falten entstehen. Um sich richtig vor UV-Strahlung zu schützen, ist es beim Älter werden wichtig, seinen Hauttyp zu kennen.
Wie kann man den persönlichen Hauttyp feststellen?
Man unterscheidet sechs unterschiedliche Hauttypen, deren natürlicher Hautton durch den Melaningehalt ihrer Haut bestimmt wird. Melanin ist ein körpereigenes Pigment, das vor schädlichen UV-Strahlen schützt. Da die Intensität der UV-Strahlen der Sonne zum Äquator hin sowie mit steigender Berghöhe zunimmt, haben Menschen aus diesen Regionen grundsätzlich dunklere Hauttypen.
- Hauttyp 1: sehr helle, eher rosige Haut. Viele Sommersprossen. Blonde oder rötliche Haare und blaue, hellgraue oder grüne Augen. Die Haut bräunt kaum oder gar nicht – spannt unter Sonneneinfluss schnell und bekommt rasch einen Sonnenbrand.
- Hauttyp 2: eher helle Haut. Blonde bis braune Haare und blaue, grüne, graue oder braune Augen. Neigung zu Sommersprossen. Ohne Vorbräunung rötet sich die Haut relativ schnell.
- Hauttyp 3: von Natur aus einen hellen bis beigen Teint. Die Haare sind dunkelblond bis dunkelbraun und die Augenfarbe braun. Die Haut bräunt sich nach und nach. Zu einem Sonnenbrand kommt es eher selten.
- Hauttyp 4: gebräunte Haut. Braune bis dunkelbraune oder schwarze Haare und braune Augen. Die Haut wird unter dem Einfluss der Sonne sehr schnell braun, ein Sonnenbrand ist eher selten.
- Hauttyp 5: Auch im ungebräunten Zustand ein hell- bis dunkelbrauner Teint. Braune Augen und tiefbraunes bis schwarzes Haar. Die Haut bräunt sehr schnell, ein Sonnenbrand entsteht fast nie.
- Hauttyp 6: Dunkelbrauner oder beinahe schwarzer Hautton, die Augen sind ebenfalls dunkelbraun, das Haar tiefbraun bis schwarz. Die Haut bräunt in der Sonne kaum noch nach.
Kosmetik transparent Videotipp mit der Medizinerin Dr. Veronika Lang: Wie sich Sonnenbrand vermeiden lässt
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