Haarpflege im Frühling: Mützen, Hüte, Kälte, Feuchtigkeit, trockene Heizungsluft, der Winter hat dem Haar zugesetzt. Höchste Zeit, um das Haar aus dem Winterschlaf zu holen. Ein paar praktische Tipps.
Pflege für die Kopfhaut
Wenn es draußen wieder wärmer wird, reagiert besonders die Kopfhaut oft gereizt. Der schnelle Temperaturanstieg, das Tragen von Mützen und die plötzlichen Wetterumschwünge führen oft zu vermehrter Talgproduktion und somit auch zu einem fettigen Haaransatz . Produkte mit geringem Tensidgehalt und natürlichen Kräuterextrakten regulieren nach und nach den Fetthaushalt, ohne die Kopfhaut auszulaugen. Ideal sind auch Shampoos für strapaziertes Haar, besonders für die Längen.
Haarpflege im Frühling: Spülungen und Kuren für mehr Glanz
Nach jeder Haarwäsche ist auch im Frühling eine Spülung, einmal wöchentlich eine Kur empfehlenswert. Diese solten direkt auf dem Haar und nicht auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Bei längerem Haar, das zu Spliss neigt, eignen sich Masken und Seren, die nur in die Spitzen massiert werden. Wenn möglich, sollte man besonders im Frühling und Sommer das Haar an der Luft trocknen lassen. Föhnhitze setzt das Haar zusätzlich unter Stress.
Pflege für strapaziertes Haar
Alles, was das Haar austrocknet, macht es brüchig. Die Markenkosmetik-Hersteller haben daher eigene Pflegeserien für strapaziertes Haar entwickelt. Sie bieten Pflege- und Styling-Produkte an, die Pflegestoffe, Glanzmacher und Festiger geschickt kombinieren. Neben schnell wirksamen Haarglättern wie Silikonölen stecken viele natürliche Zutaten in Styling-Sprays und -Cremes:
- Avocado-Öl,
- Getreide- und lichtschützende Reiskleie-Extrakte,
- Fruchtwachse oder
- Seidenbestandteile (in Spray- und Cremeform).
Die Extrakte umhüllen das Haar, legen die Schuppenschicht an, machen es leichter kämmbar und schützen es.
Typisch im Frühling: Haarausfall
Hormonelle Umstellungen, falsche Ernährung, Stress und trockene Heizungsluft. Es gibt viele Gründe für Haarausfall. Fakt ist, dass viele Menschen besonders im Frühling häufig unter verstärktem Haarausfall leiden. Oft liegt bei diesem Haarausfall ein Mangel an Spurenelementen oder Vitaminen vor. Ratsam sind hier B-Vitamine, Ginkgo, Kupfer, Vitamin C und Zink. Bei der Haarpflege sollten milde und rückfettende Shampoos zum Einsatz kommen. Ideal sind auch regenerierende Haarpackungen, -öle sowie -spülungen.
Unser Tipp: Heißes Wasser entzieht der Kopfhaut Fett. Daher nur mit lauwarmem Wasser duschen. Und nach dem Haarewaschen die Haare sanft mit dem Handtuch auswringen und nicht rubbeln.