Körperpflege und Hygiene
Wenn sich jemand nicht richtig wäscht, macht sich das häufig durch einen unangenehmen Körpergeruch bemerkbar. Bei der täglichen Körperpflege ist es daher wichtig, darauf zu achten, dass der gesamte Körper gründlich gereinigt wird. Für empfindliche Stellen (z.B. Gesicht, Genitalbereich) gibt es eigene Produkte, die eine schonende Pflege ermöglichen. Pflegeprodukte sollten stets mild sein und zum individuellen Hauttyp passen. Weiters gilt es, nicht zu heiß zu baden/zu duschen, damit die Haut nicht unnötig gereizt wird. Wer seine Haut schonen möchte, sollte sich im Anschluss nicht mit dem Handtuch abrubbeln, sondern abtupfen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, eine wohltuende Feuchtigkeitscreme aufzutragen, die vor Trockenheit schützt. Mehr Infos zum Thema Pflege von trockener Haut finden sich hier.
Leidet man trotz regelmäßiger und intensiver Körperpflege an einem unangenehmen Geruch, kann es andere Gründe dafür geben. Körpergeruch kann nämlich vielseitige Ursachen haben, wie ein hormonelles Ungleichgewicht, Stoffwechselerkrankungen, übermäßige Schweißproduktion durch Hitze, Angst- und Stresszustände oder falsche Ernährungsgewohnheiten. Ist die Ursache unbekannt und wird der Körpergeruch als störend wahrgenommen, zahlt sich ein Arztbesuch aus. Außerdem können Parfums und Deos schnelle Hilfe leisten, wenn es darum geht, einen unangenehmen Körpergeruch zu überdecken.
Duftvielfalt und ihre Wirkung
Hochwertige Parfums bieten ein nuancenreiches Dufterlebnis und enthalten in der Regel rund 2.000 bis 3.000 Duftstoffe. Die Wahl des eigenen Dufts (z.B. fruchtig oder blumig) bestimmt maßgeblich, wie man wahrgenommen wird. So können Düfte beruhigend oder stimulierend wirken, entspannen (z.B. Kamille, Lavendel) oder munter machen (z.B. Zitrone). Wie schon die Redewendung „sich riechen können“ suggeriert, bestimmen Geruchswahrnehmungen auch, ob uns jemand sympathisch ist. Hier nachlesen, wie ein Duft entsteht.
Deodorant oder Antitranspirant?
Während Deodorants auch bakterienhemmend wirken können und die Entstehung unangenehmer Gerüche verhindern, reduzieren Antitranspirantien aufgrund der enthaltenen Aluminiumsalze die Ursache, den Schweißfluss. Wie Kosmetik transparent berichtete, verwendeten im Jahr 2023 etwa 58,1 Prozent der Österreicher:innen ausschließlich Deos und rund 6,3 Prozent nutzten nur Antitranspirantien. Weitere 15,5 Prozent verwendeten beides, 13,0 Prozent weder noch und 7,1 Prozent der Österreicher:innen waren sich nicht sicher.
Verdacht auf Duftstoffallergie
Wer die Befürchtung hat, auf einen Duftstoff allergisch zu sein, sollte sich einem Epikutantest beim Arzt/bei einer Ärztin unterziehen. Wird der Verdacht bestätigt, zahlt sich ein Blick auf den INCI-Ausweis von Kosmetikartikeln aus, um die Inhaltsstoffe einzusehen. Zudem bietet die COSMILE-Europe-App wissenschaftsbasierte Informationen zu den Inhaltsstoffen und deren Wirkungen.