„Future Cosmetics“-Studie
Im Herbst 2022 wurde vom Zukunftsinstitut im Auftrag von Kosmetik transparent die Studie „Future Cosmetics“ herausgegeben. Die Studie identifiziert verschiedene Megatrends, die sich in der österreichischen Gesellschaft im Laufe der nächsten Jahre etablieren werden. Dazu gehört der Megatrend Konnektivität, der aufgrund von digitalen Strukturen Einzug in die Kosmetikbranche erhält.
Online Tools für Makeup-Simulationen nehmen zu
Während der Corona-Pandemie hat sich vieles verändert. Einerseits hat die soziale Isolation die Körperpflege und Schminkgewohnheiten der Österreicher:innen beeinträchtigt. So haben beispielsweise lediglich 7,5 Prozent der Frauen Lippenstift unter der Maske getragen, wie eine Befragung von marketagent im Auftrag von Kosmetik transparent zeigt. Andererseits waren auch die Geschäfte vor neue Herausforderungen gestellt, als geänderte Öffnungszeiten und Lockdowns die Kund:innen fernhielten. Die Kosmetikbranche hat auf diese neuen Anforderungen mit innovativen Konzepten reagiert und virtuelle Produkterlebnisse entwickelt: Mittels Apps können Konsument:innen von zuhause aus Makeup-Produkte virtuell testen und bestellen. Auch können verschiedene Haarfarben und -schnitte mittels speziellen Filtern ausprobiert werden. Wie aktuelle Statistiken verdeutlichen, werden solche virtuellen Erlebnisse für die Kosmetikbranche in der Zukunft eine große Rolle spielen.
Zahlen, Daten und Fakten
- Der Gesamtumsatz der Augmented- und Virtual-Reality-Applikationen wird österreichweit im Jahr 2023 auf etwa 142 Millionen Euro geschätzt (Quelle: Statista).
- 92 Prozent der Gen-Z sind daran interessiert, Augmented-Reality-Applikationen zum Einkaufen zu verwenden (Quelle: Snap Inc. 2022, internationale Befragung).