Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr – auch im Badezimmer wird sie für viele Menschen immer wichtiger. Eine aktuelle Studie der Plattform Kosmetik transparent, durchgeführt von Marketagent, beleuchtet die Bereitschaft der Verbraucher für nachhaltige Pflegeprodukte und die Hürden, die es noch zu überwinden gilt.

Nachhaltiger Lebensstil: Ein wachsendes Bewusstsein

Über die Hälfte der Befragten (55,1 Prozent) betrachtet ihren Lebensstil als nachhaltig, und 58,0 Prozent beschäftigen sich heute intensiver mit dem Thema als noch vor einigen Jahren. Diese Zahlen spiegeln ein gestiegenes Umweltbewusstsein wider, das sich auch im Konsumverhalten bemerkbar macht.

Nachhaltigkeit im Badezimmer: Wunsch vs. Realität

Obwohl drei Viertel der Befragten (75,8 Prozent) überzeugt sind, dass jeder Beitrag zum Umweltschutz zählt, fällt es nur 36,3 Prozent leicht, nachhaltige Produkte zu finden. Beim Kauf von Haut- und Körperpflegeprodukten spielen nach wie vor traditionelle Faktoren wie Preis (72,7 Prozent), Verträglichkeit (72,5 Prozent) und Duft (70,9 Prozent) eine größere Rolle als Nachhaltigkeit (40,0 Prozent). Zudem halten 60,7 Prozent lieber an ihren gewohnten Produkten und Marken fest.

Bereitschaft zum Umdenken: Erste Schritte sind getan

Immerhin 41,7 Prozent der Befragten haben bereits bewusst mehr für nachhaltige Pflegeprodukte bezahlt, und 28,2 Prozent haben Produkte mit nicht nachhaltiger Verpackung gemieden. Besonders gefragt sind umweltfreundliche Alternativen in der Körperpflege (31,9 Prozent), Hygiene (31,6 Prozent) und Haarpflege (26,4 Prozent).

Die größte Hürde: Der Preis

Der Preis bleibt für 52,2 Prozent der Hauptgrund, nicht noch mehr nachhaltige Produkte zu kaufen. Hier besteht Handlungsbedarf, um nachhaltige Optionen für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen.

Die Erwartungen an die Kosmetikbranche

Die Studie zeigt: Verbraucher sind offen für nachhaltige Lösungen, erwarten aber zugleich, dass Unternehmen umweltfreundlichere Alternativen anbieten (73,9 Prozent). Besonders bei Verpackungen und Inhaltsstoffen wünschen sich Konsumenten mehr Transparenz und Orientierung.

Nachhaltigkeit als Chance für die Branche

„Hier liegt eine große Chance für die Kosmetikbranche, nachhaltige Innovationen noch stärker voranzutreiben und zu kommunizieren,“ so die Sprecherin von Kosmetik transparent. Sie versichert, dass die Unternehmen auf Hochtouren arbeiten. Unternehmen, die auf nachhaltige Lösungen setzen und diese transparent kommunizieren, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und das Vertrauen der Verbraucher stärken.

Fazit Nachhaltigkeit im Badezimmer: Der Weg zu einem nachhaltigen Badezimmer

Die Studie zeigt, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Badezimmer wächst, aber noch einige Hürden zu überwinden sind. Die Kosmetikbranche ist gefordert, innovative und erschwingliche nachhaltige Produkte zu entwickeln und den Verbrauchern mehr Transparenz zu bieten. Gemeinsam können wir den Weg zu einem nachhaltigeren Badezimmer ebnen.

Rückfragehinweis zu unserer Studie:
Pressestelle Kosmetik transparent
c/o Prima PR, Andrea Schneider
kosmetik-transparent@prima.co.at