Zum Thema Vollbad gibt es immer wieder eine Reihe von Fragen:
- Wie oft und wie lange darf man ein Vollbad nehmen?
- Wie warm sollte das Badewasser im Idealfall sein?
- Welcher Badezusatz passt für wen?
- Wie pflegt man sich danach?
- Maniküre und Pediküre nach dem Vollbad?
Wie oft und wie lange darf man ein Vollbad nehmen?
Höchstens zwei Mal pro Woche. Zu lange und zu heiße Bäder können den Kreislauf durcheinander bringen. Aber auch aus Rücksicht auf die Umwelt sollte ein Vollbad eher die Ausnahme sein, etwa um Stress abzubauen, Verspannungen zu lockern oder bestimmte Beschwerden zu behandeln, etwa Erkältungen oder Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis. Bei einem Vollbad werden bis zu 180 l Wasser verbraucht, bei einer Dusche von sechs Minuten ist es nur rund die Hälfte dieses Verbrauchs.
Damit das Vollbad der Haut nicht zu viel Fett entzieht, sollte es nicht länger als 15 Minuten dauern und rückfettende Badezusätze wie Badeöle enthalten. Besonders wichtig: Je trockener die Haut, desto kürzer das Bad.
Wie warm sollte das Badewasser im Idealfall sein?
Optimal ist eine Temperatur zwischen 32 und 35 Grad Celsius. Bei erhöhtem Blutdruck sind Temperaturen über 35 Grad tabu.
Welcher Badezusatz passt zu wem?
Je nach Hauttyp kommen unterschiedliche Badezusätze infrage: Bei normaler Haut sind Pflegebäder auf Öl-, Milch- oder Cremebasis empfehlenswert, um die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren. Menschen mit fettiger Haut haben dagegen häufig ein Akneproblem. Sie verwenden am besten Badegele. Wer eine trockene Haut hat, greift am besten zu Produkten mit rückfettenden Bestandteilen, zum Beispiel einem Badeöl. Anschließend nicht trocken rubbeln, sondern trocken tupfen, damit die Lipide auf der Haut verbleiben.
Wie pflegt man sich danach?
Die Haut sehnt sich jetzt nach nährstoffreichen Cremes oder einem wohltuenden Körperöl. Dazu eignen sich Lotionen und Cremes mit hohem Fettanteil, eventuell auch mit dem Zusatz von feuchtigkeitsbindendem Harnstoff. Tipp: Das Öl immer auf die noch feuchte Haut einmassieren. Damit kann die Feuchtigkeit in der Haut besser eingeschlossen werden.
Maniküre und Pediküre nach dem Vollbad?
Jetzt ist ein idealer Zeitpunkt für die Hand- und Fußpflege. Die Haut ist feucht und vom Wasser aufgeweicht. So kann überschüssige Hornhaut leicht entfernt werden. Und auch raue Haut lässt sich leichter wegfeilen.
Unser Kosmetik-Tipp: Wenn man es mit der Temperatur und der Dauer eines Vollbades nicht übertreibt und die passenden, pflegenden Produkte benutzt, bleibt die Haut zart und geschmeidig und trägt das Vollbad zur Steigerung des Wohlbefindens bei.