Die Weichen für eine gute „Haut-Zukunft“ im späteren Leben werden schon in der Kindheit gestellt. Unsere Haut ist ein wahres Wunderwerk: Sie reguliert die Körpertemperatur wie ein Thermostat, schützt vor schädlichen Umwelteinflüssen und Krankheitserregern, sie ist wichtig für Stoffwechsel und sie vermittelt Zärtlichkeit und Wohlbefinden. Ganz klar, dass sie deshalb besonders sorgsam gepflegt werden muss – und damit kann man gar nicht früh genug anfangen. Gerade wenn in jungen Jahren die Pflege der Kinderhaut vernachlässigt wird, zeigt sich dies in späteren Jahren umso deutlicher. Von Anfang an: Kinderhaut muss gepflegt werden.
Badezusatz
Hautpflege für Kinder beginnt nicht erst mit der richtigen Creme. Bereits in der Badewanne kann ein Badezusatz die Haut entsprechend pflegen und mit Feuchtigkeit versorgen. Eltern wissen, dass Körperpflege bei Babys noch relativ einfach ist, weil die Kleinen das Bad und das anschließende zärtliche Eincremen genießen. Schwieriger wird es, wenn die Kinder etwas größer werden. Dann sind Seife und Shampoos oft unerwünscht. Ein mildes Shampoo im fröhlichen Design, das nicht in den Augen brennt, wirkt wahre Wunder und bekehrt die meisten Haarwasch-Muffel. Daneben gibt es auch bunte Seifencremes, die wie Fingerfarbe auf den Körper gemalt werden können. Auch pflegende Badetabletten, die das Wasser bunt färben, sind bei Kindern sehr beliebt. Rot, blau, grün – jedes Bad wird zum besonderen Vergnügen. Die bunten Pflegeprodukte sollten auf die Bedürfnisse der zarten Kinderhaut abgestimmt sein. Eltern sollten nur hautverträgliche Markenprodukte aus dem Fachhandel verwenden.
Die empfindliche Haut von Kindern ist häufig ziemlich trocken. Dann helfen spezielle Reinigungsbäder mit rückfettendem Ölzusatz. Diese Mittel sollten die Kleinen bis zur Pubertät verwenden. Danach wird die Haut von Natur aus fettiger.
Reinigung ist wichtig, aber stundenlange Vollbäder sind nicht empfehlenswert. Sie laugen die Haut zu sehr aus. Es reicht, zwei- bis dreimal in der Woche für 15 Minuten im Vollbad zu planschen. Zwischendurch können pflegende Kinderduschbäder unter der Brause verwendet werden.
Feuchtigkeitscreme
Insbesondere nach längeren Bade- oder Duschvergnügen ist Eincremen notwendig, um den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt zu erhalten. Denn oft tritt aufgrund von mangelnder Hautpflege eine trockene Haut auf, die zu unangenehmem Hautjucken führt. Mit den richtigen Cremes kann man aber entsprechend nachfetten, um rechtzeitig weitere Probleme zu vermeiden. Mit der falschen oder keiner Pflege kann Kinderhaut schnell austrocknen und schuppig werden. Dies kann dazu führen, dass Erreger und andere Krankheitskeime über die Schutzbarriere der Haut eindringen und den Organismus beeinträchtigen.
Sonnenschutz
Auch außerhalb des eigenen Bades spielt die richtige Hautpflege für Kinder eine große Rolle. Im Freien, wenn die Sonne scheint, ist Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor notwendig, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Wichtig ist die richtige Hautpflege vor allem auch nach dem Sonnenbaden, wenn die ohnehin empfindliche Haut noch mehr Feuchtigkeit und beruhigende Pflege als sonst benötigt.
Nach dem Besuch im Hallenbad die Haare mit einem milden Shampoo auswaschen. Kurzes Abduschen mit einem milden Duschgel und anschließendem Eincremen sorgen für ein gutes Hautgefühl.
Unser Kosmetik Tipp: Die abendliche Haut- und Körperpflege zu einem Teil des Zu-Bett-Geh-Rituals machen. Die Routine fördert die Akzeptanz und lässt es zu einer Selbstverständlichkeit werden. Nicht zu unterschätzen ist auch die Vorbildwirkung der Eltern.