Untersuchungen zeigen, dass die Zahl der Menschen, die über sensible Haut klagen, stetig zunimmt. Dabei können einzelne Regionen aber auch der gesamte Körper betroffen sein. Doch was ist sensible Haut eigentlich? Eine exakte Definition erscheint schwierig, da das Spektrum empfindlicher Haut nicht immer objektiv messbar ist, sondern oft nur subjektiv empfunden wird.
Die Einflussfaktoren von empfindlicher Haut sind vielfältig
- Fest steht, dass empfindliche Haut anlagebedingt ist, aber immer häufiger durch äußere Einflüsse entstehen kann.
- Sowohl durch somatische, also körpereigene Fehlfunktionen, als auch durch psychogene Faktoren (z.B. Stress) kann empfindliche Haut ausgelöst werden.
- Empfindliche Hautregionen können übersensibel auf externe Einflüsse, wie Hitze, Kälte, Medikamente, UV-Licht mechanische Beanspruchung oder bestimmte Inhaltsstoffe von Reinigungs- und Pflegeprodukten reagieren.
- Aber auch endogene Faktoren können die Hautempfindlichkeit beeinflussen, wie etwa Ernährung, Schlafmangel oder Dehydrierung.
Was ist sensible Haut?
Objektiv messbar sind Rötungen, Schuppigkeit, Schwellungen oder Hautrisse. Spannungs- oder Brennungsgefühle sowie Juckreize werden immer nur subjektiv wahrgenommen. In einer Vielzahl von Studien wurde bewiesen, dass alle Hauttypen, egal ob trockene, fettige oder Mischhaut, sensibel reagieren können und sowohl Frauen als auch Männer betroffen sind.
Sensible Haut als große Herausforderung für Forschung und Entwicklung
Dies stellt die Produktentwickler vor ganz besondere Herausforderungen. „Die Mindesterwartung an Produkte für empfindliche Haut ist grundsätzlich einfach mit ‚Keep the bad stuff out and the good stuff in‘ zu beschreiben. Doch es benötigt oft jahrelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit um Formulierungen für empfindliche Haut zu entwickeln, die zum einen der Haut die benötigten Wirkstoffe zuführen zeitgleich aber auch die Haut vor externen Störfaktoren schützt“, so Urte Koop, Forschung & Entwicklung Beiersdorf.
Urte Koop: „Keep the bad stuff out and the good stuff in.“
Immer mehr Menschen von sensibler Haut betroffen
Der rasante Anstieg von Menschen (insbesondere jene der jüngeren Generation), die über sensible Haut klagen, hat Dermatologen dazu bewegt eine Liste von Kriterien zu entwickeln, die in sämtlichen Forschungsstudien aufgegriffen werden müssen. Dies erfordert zwar intensivere Forschung und neue, meist sehr aufwendige Testmethoden, doch das Ergebnis sind hochwirksame Produkte mit nachhaltiger Wirkung. Bei Reinigungs- und Pflegeprodukten für empfindliche Haut ist es entscheidend, dass sie frei von allem, was möglicherweise belastend sein könnte sind, und auch über die richtigen Wirkstoffe verfügen.
Anzeichen empfindlicher Haut behandeln und Schutzbarriere aufbauen
„Viele Kosmetikkonzerne verfügen über enormes Know-how über die Haut. So werden fortwährend neue Inhaltsstoffe und Wirkstoffe getestet, auch unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse der empfindlichen Haut. Dabei ist die Schlüsselerkenntnis, dass die Wirkstoffe nicht nur die Anzeichen empfindlicher Haut, wie Rötungen, Juckreiz, Trockenheit oder Spannungsgefühl behandeln, sondern darüber hinaus auch die eigene Hautschutzbarriere konsequent aufbauen müssen. Zugleich müssen sämtliche Inhaltsstoffe wie Wirkstoffe, Pflegelipide und Hilfsstoffe besonders gut hautverträglich sein. Wir haben dafür eine Vielzahl an Wirkstoffen speziell für empfindliche Haut untersucht. Produkte für sensible Haut reduzieren die Reaktionen nachweislich und stärken zugleich den eigenen Schutzmantel der Haut effektiv und umfassend“, so Urte Koop.