Ein Verlust von bis zu 100 Haaren täglich ist normal. Bei über hundert Haaren pro Tag spricht man jedoch von Haarausfall. Die häufigste Form ist der erblich bedingte Haarausfall, der medizinische Fachausdruck lautet androgenetische Alopezie. Betroffen sind 80 Prozent der Männer und 42 Prozent der Frauen. Tipps, wenn die Bürste voller und das Haar weniger wird.
Haarverdichtende Shampoos
Shampoos gegen Haarausfall sorgen für natürliche Dichte und Stärke, ohne es zu beschweren. So erhält das Haar mehr Volumen. Dieses Shampoos sind vor allem bei dünnem oder feinem Haar empfehlenswert.
Kraftfutter fürs Haar
Haar-Kapseln sind wahre Kraftspender fürs Haar. Sie enthalten Zink, Selen, Eisen und Biotin, die das Haar stärken. Einmal täglich während einer Mahlzeit einnehmen und nach etwa zwei Monaten zeigen sich erste Ergebnisse.
Wirkstoff Minoxidil
Bei erblich bedingtem Haarausfall hat sich die Substanz Minoxidil bewährt. Sie erweitert die Blutgefäße und fördert so die Blut- und Nährstoffversorgung der Haare. Das Ergebnis: Der Haarausfall wird stabilisiert und dem Fortschreiten des Haarausfalls kann entgegengewirkt werden. Minoxidil kann so bei dauerhafter Anwendung den Verlauf des erblich bedingten Haarausfalls aufhalten.
Viel trinken und Bürstenmassagen
Über den Tag verteilt mindestens zwei Liter Leitungswasser oder stilles Mineralwasser trinken. So werden Gifte und Schlacken, welche für Haarausfall verantwortlich sind, aus dem Körper ausgeschieden. Mit einer täglichen Bürstenmassage wird die Durchblutung der Kopfhaut und damit die Haarwurzel-Versorgung angeregt. Dies hilft dem Körper bei der Ausscheidung von Säuren und Giften.
Eisenmangel bekämpfen
Auch Eisenmangel kann ein Grund für Haarausfall sein. Eisenreiche Lebensmittel sind vor allem Rindfleisch, rohe Karotten, gekochter Spinat, Tomaten oder getrocknete Aprikosen. Kaffee und Tee hemmen die Aufnahme, Obst- oder Gemüsesäfte fördern sie.
Unser Kosmetik-Tipp: Nur wenn Körper und Geist im Gleichgewicht sind, werden wir mit gesunden Haaren belohnt. Ärger oder Stress hinterlässt Spuren. Eine Folge kann Haarausfall sein. Wichtig ist daher folgende Fragen zu beantworten: Welche innere Blockaden habe ich? Woher kommen sie? Warum belasten sie mich und wie kann ich dagegen vorgehen?